Krampfader-OP's

Die operative Behandlung von Krampfadern (Varizen) bildet einen Schwerpunkt in unserer Abteilung. Die Diagnostik erfolgt in aller Regel über eine Ultraschalluntersuchung. Stadiengerecht und mit kleinen Schnitten werden die krankhaften Venen entfernt.

Sowohl die GEOMED-KLINIK als auch meine Person können auf eine langjährige Erfahrung in der Erkennung und Behandlung von Krampfaderleiden zurückblicken.

Krampfadern entstehen meist aufgrund einer erblich bedingten Bindegewebsschwäche.
Bei Frauen findet sich ein gehäuftes Auftreten nach einer Schwangerschaft. In der Regel finden sich kaputte Venenklappen. Auf dem Transport des Blutes aus den Beinen zum Herzen sollen diese ein Zurückfließen des Blutes ins Bein verhindern. Ist der Klappenschluß undicht, staut sich das Blut in den Venen und es entstehen Krampfadern. Besteht ein solcher Zustand über längere Zeit, entwickeln sich hieraus Hautveränderungen an den Unterschenkeln und letztendlich „offene Beine“.

Es kann sowohl die oberflächliche Hauptvene an der Beininnenseite betroffen sein als auch die Seitenäste. Bei isolierten einzelnen Krampfadern ist eine Verödung möglich. Dies hat jedoch nur dauerhaften Erfolg, wenn keine weiteren Zuflüsse vorhanden sind, welche die Venen immer wieder füllen.

Mit Hilfe moderner Ultraschalluntersuchung (Farbdoppler oder Duplex genannt) lässt sich das Venensystem gut untersuchen und ist für die Indikationsstellung zur Operation ausreichend. Auf eine Kontrastmitteluntersuchung (Phlebographie) kann in aller Regel verzichtet werden, es sei denn, in der Vorgeschichte sind Thrombosen bekannt oder sonstige fragwürdigen Befunde.

Da 90% des Blutes aus den Beinen über das tiefe Venensystem zurückfließt, können die krankhaften, oberflächlichen Krampfadern ohne Folgen entfernt werden.

Die Operation besteht in der Entfernung bzw. Zerstörung der Krampfadern. Dies kann durch Herausziehen (Venenstripping) der oberflächlichen Hauptvene über kleine Schnitte im Bereich der Leiste und des Innenknöchels erfolgen. Alternativ angepriesene Methoden wie Laserverödung oder mit Vereisung (Kryochirurgie) bewirken dasselbe und haben nahezu die gleichen Risiken. Auch hier sind zusätzliche Schnitte notwendig zur Entfernung der Seitenäste. Anschließend ist bei allen Methoden das Tragen eines Kompressionsstrumpfes für 4-6 Wochen erforderlich, weshalb die Operationen bevorzugt in den Herbst- und Wintermonaten stattfinden.

Das an unserem Hause durchgeführte Venenstripping ist eine seit Jahrzehnten bewährte Methode und durch die langjährige Erfahrung risikoarm.

Von den Krankenkassen wird die ambulante Durchführung der Operation gefordert. Nur in bestimmten Fällen ist eine stationäre Behandlung möglich. Dies klären wir in unserem
Aufklärungsgespräch.

Für ein persönliches Beratungsgespräch im Rahmen unserer Sprechzeiten stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Chefarzt Dr. med. M. Dietrich

Sprechzeiten:

Mo-Fr:14:00 Uhr bis 16:00 Uhr (außer Di)
Di:8:00 Uhr bis 10:00 Uhr


Telefon: 09382 601-258