Intensivstation
Unsere interdisziplinäre Intensivstation steht unter anästhesiologischer Leitung und verfügt über 3 Zimmer mit jeweils 2 Betten. Alle Zimmer sind mit modernsten Geräten ausgestattet, sodass wir zu jederzeit die Überwachung und Kontrolle lebenswichtiger Körperfunktionen sicherstellen können.
Ein engagiertes Team von Fachärzten, Pflegekräften und Therapeuten arbeitet rund um die Uhr, um Ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten.
Bei all den medizinischen Möglichkeiten steht bei uns auf der Intensivstation immer der Mensch als Individuum im Mittelpunkt. Medizinische Entscheidungen werden immer im Team und unter Einbeziehung des Patienten und seiner Angehörigen getroffen.
Auch in schwierigen Phasen der Erkrankung haben Sie bei uns die Möglichkeit, ihrem Angehörigen auch außerhalb der Besuchszeiten beistehen zu können.
In der Zeit von 08:00-16:00 können Sie mit dem Stationsarzt oder diensthabenden Arzt sprechen. Generell bevorzugen wir ein persönliches Gespräch, da telefonisch nur begrenzt Auskünfte gegeben werden können.
Besuchszeiten sind von 14:15-18:00, Ausnahmen sind grundsätzlich möglich, müssen aber mit dem Pflegepersonal vorher abgestimmt werden.
Narkoseverfahren
Man unterscheidet zwei verschiedene Narkoseverfahren:
- Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) und die
- regionale Betäubung (Regionalanästhesie).
Welche Verfahren evtl. bei Ihnen eingesetzt werden hängt von der Art der Operation sowie Ihren persönlichen Einstellungen ab. Sie besprechen im Narkosevorgespräch mit dem Narkosearzt/Narkoseärztin (Anästhesist/Anästhesistin) vor der Operation das geeignetste und bestmöglich verträgliche Narkoseverfahren.
Zu den sehr häufig bei uns durchgeführten Narkoseverfahren gehören u.a.:
- Maskennarkose
- Kehlkopfmaske (Larynxmaske)
- Analgosedierungen
- Intubationsnarkose
- Plexusanästhesie
- Spinalanästhesie
- Periduralanästhesie
Postoperative Schmerztherapie
Die meisten Patienten haben mehr Angst vor Operationsschmerzen als vor der Narkose. Sie räumen der ausreichenden Schmerzlinderung einen hohen Stellenwert ein. Operationen verursachen je nach Ort, Umfang und Schnittführung unterschiedlich intensive, vorübergehende Schmerzen. Eingriffe an der Körperoberfläche oder endoskopische Eingriffe sind Beispiele für kleine/mittlere Eingriffe. Sie erzeugen meist geringe bis mittelstarke Schmerzen. Im Vergleich dazu treten nach offenen Eingriffen im Bauch oder Brustkorb oder Operationen am offenen Knie- und Schultergelenk (große Eingriffe) überwiegend starke Schmerzen auf.
Patienten haben nach Operationen einen Anspruch auf Schmerztherapie. Eine Basisanalgesie (orale Medikamente) ist für die meisten Patienten nach kleinen/mittleren Eingriffen ausreichend.
Nach stark schmerzhaften Eingriffen oder Operationen reicht deren Wirkung jedoch nicht aus und es muss die Basisanalgesie durch spezialisierte Schmerztherapie-Verfahren ergänzt werden. Dazu gehören bei uns:
- Plexuskatheter-Verfahren (interskalenär, axillär)
- Kontinuierliche periphere Nervenblockaden mit Schmerzpumpe
- Patientenkontrollierte Analgesie (PCA) mittels Schmerzpumpe
Alle Methoden ermöglichen über die größere Patientenzufriedenheit hinaus eine frühere, intensive Mobilisation, die Verringerung von Komplikationen und eine Verkürzung der Liegedauer.
Narkosesprechstunde
Termine nach Vereinbarung unter Tel: 09382-601-580