Der Ellenbogen wird sowohl aus dem Oberarm als auch aus beiden Unterarmknochen (Elle und Speiche) gebildet. Seine Bewegung ist eng mit der des Handgelenkes verbunden. Verletzungen betreffen meist die knöchernen Strukturen als auch die Bänder und Kapsel. Bei knöchernen Verletzungen müssen die gelenkbildenden Anteile operativ wieder rekonstruiert werden, um eine freie Bewegung zu ermöglichen und die Gefahr einer sekundären Arthrose zu vermeiden. Kapsel- und Bandverletzungen dürfen nicht unterschätzt werden und gehören in die Hand eines erfahrenen Operateurs. Übersehene oder zu spät erkannte Verletzungen können zu Instabilitäten und im Kindesalter zu Fehlwachstum führen.
Ein häufiges Krankheitsbild ist die sogenannte Bursitis (Schleimbeutelreizung oder –entzündung). Durch meist mechanische Reizung kommt es zu einer schmerzhaften verschieblichen Schwellung auf Höhe der Ellenbogenspitze. Kann dies durch eine konservative Therapie nicht zur Abheilung gebracht werden, erfolgt dies über einen kleinen operativen Eingriff.
Der Tennis- oder Golferellenbogen ist ein klassisches Beispiel für eine chronische Ansatztendinopathie (Sehnen-, Muskelreizung). Oft haben die Patienten einen langen Leidensweg hinter sich. Die operative Therapie steht hier an letzter Stelle. Häufig kann durch eine entsprechende konservative Therapie, wie der Infiltration von körpereigenen Wachstumshormonen an die Triggerpunkte, eine Abheilung erreicht werden. Hierbei wird Ihr Blut mittels einer speziellen patentierten Doppelspritze (geschlossenes steriles System) und einem speziellen Verfahren in seine Bestandteile aufgetrennt. Das autologe conditionierte Plasma (ACP) enthält spezielle Stoffe wie Wachstumsfaktoren, die zu einer Heilung bei Arthrose aber auch bei Sehnen- und Sportverletzungen (Tennisellenbogen, Achillodynie, etc.), beitragen.
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