Nachbericht zur Schnupperwoche unseres neuen Berufsnachwuchses von Martina Brand, ltd.Praxisanleiterin

von GEOMED Klinik

„Schwester!“ „Pfleger!“

klingt und hallt es durch die Gänge der Geomed Kreisklinik in Gerolzhofen. Dazwischen Fußgetrappel, Stimmengewirr, Geschirrklappern, Klingeln und Lachen.

Das alles ist Neuland für 3 junge Frauen und einen Mann, die zu einer Schnupperwoche in der Geomed Kreisklinik waren. Diese Schnupperwoche findet vor Beginn des regulären praktischen Einsatzes statt um den neuen Auszubildenden ein erstes „schnuppern“ in ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft zu ermöglichen und um Krankenhaus und Kollegen kennenzulernen.

Nachdem die Vorstellunggespräche der Bewerber, aufgrund der Corona Pandemie online stattfinden mussten, startete das erste gemeinsame „Aufeinandertreffen“ für alle mit einem gegenseitigen Kennenlernen und beschnuppern, die Klinik wurde vorgestellt und die Menschen die darin arbeiten. Bei einem gegenseitigen Austausch mit Fr. Stöcklein (Pflegedienstleitung) und Fr. Brand (Leitende Praxisanleitung) wurden Ängste und Wünsche der Auszubildenden angesprochen. Eine Runde durch unser kleines Haus um unsere neuen Kollegen vorzustellen beendete diesen ersten Tag. Er sollte unseren Auszubildenden die folgenden Tage auf Station erleichtern, indem sie Ihre Kollegen und Ansprechpartner für die nächsten Tage schon einmal vorgestellt bekamen.

Auf der Chirurgie übernahm unser Auszubildender Marvin Hahn die Aufgabe des Mentors für eine unserer neuen Auszubildenden am 2. Tag der Schnupperwoche, um die neue Auszubildende an ihr Aufgabengebiet heranzuführen und ihr als Ansprechpartner von Azubi zu Azubi Fragen zur Geomed Kreisklinik und der Ausbildung zu beantworten.

Die Schnupperwoche brachte den neuen Auszubildenden aber auch noch mehr Eindrücke. Sie durften den Schwestern und Pflegern auf Station helfen und schon die ersten Handgriffe übernehmen, wie z.B. Puls-,  Blutdruck- und Temperatur messen und diese ermittelten Werte gleich noch in die Dokumentation eintragen.

Da sich Dinge die man selbst erforschen und suchen muss wohl am besten einprägen, überlegten sich die Praxisanleiter für den letzten Tag der Schnupperwoche eine „Schnitzeljagd“ durch das ganze Haus. Alle Abteilungen nahmen motiviert und aufgeregt teil. Und ganz schnell vermischten sich die Stimmen und das Lachen der Auszubildenden mit Geplauder und dem Lachen der Mitarbeiter*innen der Geomed Kreisklinik.

Denn es galt „einen verloren gegangenen Patienten“ zu suchen. Die Auszubildenden mussten „Corona - Konform“ durch alle Stationen der Geomed Klinik, um den vermeintlichen Patienten zu finden. Da lernten sich Mitarbeiter*innen und Auszubildende in einer lockeren Stimmung und froher Laune kennen. Denn die Auszubildenden waren auf die Hilfe der Kollegen der anderen Abteilungen angewiesen. Und die halfen gerne. Auf jeder Station waren Zettel mit Hinweisen. Diese Zettel zeigten den Auszubildenden, wo sie als nächstes nach dem verlorenen Patienten „Egon“ suchen sollten. Und alles was sie entdeckten und erfahren haben, musste von den neuen Kollegen in einen Lageplan der Geomed eingetragen oder eingezeichnet werden. Den Hubschrauberlandeplatz, die Stationen und Abteilungen, die Notfallwägen, die Hausmeister, Küche, die Schreibbüros, das Büro des Geschäftsführers Hrn. Schirmer uvm. Überall wurden unsere Auszubildenden aufgeregt erwartet und Ihnen wurde ein kurzer Einblick in die jeweilige Station/Abteilung und deren Aufgabengebiet gegeben.

Doch wo ist nur „Egon“, der verloren gegangene „Patient“? Hin und her ging die Suche. Unsere Pflegedienstleitung Fr. Stöcklein wurde durch das lebhafte Treiben aus ihrem Büro gelockt und schaute sich die lustige Suche an. Dann endlich der letzte und entscheidende Hinweis. Er führte alle zum Speisesaal des Krankenhauses. Und da stand er, der verlorene Patient – der Klinik - Skelett Egon, mit der Schiebermütze! Heiteres Lachen war das Ende dieser Schnitzeljagd. Für die erfolgreiche Suche gab es dann eine Belohnung für alle Teilnehmer: ein gemeinsames Mittagessen.

Und das Resüme der Schnupperwoche? Ein kleines Interview das unser Auszubildender Marvin mit den neuen Auszubildenden führte, diente als Reflexion. Reflexion ist generell ein großer Bestandteil der Ausbildung und zeigt uns als Praxisanleiter auch auf, wie die erste Woche bei unseren Auszubildenden so ankam.  Unsere Auszubildende Alexandra brachte es mit ihren Worten auf den Punkt. „Ich hatte hohe Erwartungen an die Schnupperwoche“, sagte sie in der Abschlussrunde „und die wurden bei Weitem übertroffen!“ Dorothee ergänzte: „Es war sehr interessant hier. Ich durfte schon so viel mithelfen, bei der Körperpflege der Patienten und das fand ich klasse!“ Michelle meinte, „Es ist schön, etwas für andere zu tun“ und lobte unser kleines, familiäres Haus und freute sich, nun auch dazu zu gehören.

Abschließend ein großes Lob an alle Beteiligten und Danke fürs spaßige Mitmachen!! Gleichzeitig der Wunsch, dass die Begeisterung, hoffentlich alle Auszubildenden durch die Ausbildung trägt und begleitet. Damit wir nach 3 aufregenden und lehrreichen Jahren, dann ihr Examen zusammen feiern können.

Von links: Alexandra Elena Peica, Dorothee Döpfner, Egon, Michelle Esch, Marvin Hahn Foto: Martina Brand (Geomed-Kreisklinik)

Foto von links: Justine Voit (Praxisanleiterin; Mavin Hahn, Dorothee Döpfner, Egon, Michelle Esch, Alexandra Elena Peica, Martina Brand (ltd. Praxisanleiterin) Foto: Jan Zwanziger (Geomed-Kreisklinik)

Foto von links: Alexandra Elena Peica, Marvin Hahn, Dorothee Döpfner, Michelle Esch (Foto: Nick Dworzsak, Geomed-Kreisklinik)

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